Dennis Sommer

Direktkandidat im Wahlkreis Hamburg-Mitte

Ich bin gebürtiger Rendsburger, wohne jetzt aber schon seit 13 Jahren in Hamburg-Hamm. Meine Freundin, meine drei Kinder im Alter von drei Monaten, sieben und zehn Jahren und ich sind eine kleine Patchwork-Familie. Nach einer Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel, habe ich das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg gemacht und habe danach ein Mathematikstudium bis hin zum Bachelor absolviert. Beruflich habe ich schon einige Stationen hinter mir: Kaufmann im Einzelhandel, Paketzusteller, Vertrieb im Außendienst, Softwareentwickler.

Ich bin in dieBasis eingetreten, weil ich mir die Form der Demokratie (nämlich eine mit mehr Bürgerbeteiligung und weniger Machtkonzentration) schon seit langem wünsche. Die Idee der Realisierung hörte sich von Anfang an erfolgversprechend an. Jetzt fehlt nur noch der Schwarm.

Werben möchte ich besonders für die Idee der vier Säulen, die die Partei tragen: Freiheit, Machtbegrenzung, Achtsamkeit und Schwarmintelligenz. Sie sind für mich die notwendige Orientierung, die wir brauchen, um basisdemokratisch zu arbeiten und gleichzeitig zu politischen Inhalten kommen. Sie sollen den Unterschied zu früheren Versuchen anderer Parteien, basisdemokratisch zu sein, machen. Für mich ist dabei die Säule der Achtsamkeit besonders wichtig, weil ich diese in der Politik oft vermisse und weil ohne sie keine Veränderung stattfinden kann. Achtsamkeit bedeutet, im Diskurs auch zuzuhören und das ist ein ganz wesentlicher Bestandteil in der Deliberation, wenn man sie differenziert und menschlich gestalten möchte.

Was den Schwarm anbelangt, so denke ich, dass eine Stadt wie Hamburg aufgrund der räumlichen Nähe dafür geschaffen ist, dass Menschen persönlich mit der Politik in Kontakt treten können. Jeder hat hier die Möglichkeit, mit ein wenig Zeitaufwand an politischen Inhalten mitzuwirken, denn bei der Basis heißt es ja: Wählen gehen und seine Stimme behalten.

Wenn es darum geht, was ich erreichen möchte, so kann ich sagen, dass ich als eine Art „Familien-Lobbyist“ bei verschiedenen Themen den Blick auf die, aus meiner Sicht, wichtigsten Verantwortungsgemeinschaften in unserer Gesellschaft richten möchte. Darüber hinaus gilt es Prozesse zu erarbeiten, mit denen der Wille der Basis im Bundestag abgebildet werden kann.

Und wenn ich noch eine Botschaft aussenden dürfte, so wäre es diese: „Politik ist nicht nur Sache der Politiker. Schauen wir nicht länger zu, sondern machen mit!“