
Die Bürgerinitiative Mobilfunk Hamburg setzt sich seit Jahren für einen verantwortungsvollen Umgang mit Mobilfunkstrahlung und elektromagnetischer Strahlung allgemein ein. In einem Umfeld, in dem 3G, 4G und 5G für die Mehrheit der Bevölkerung und der Politik zu einer Selbstverständlichkeit geworden sind und jegliche negativen Folgen oder gar Schäden an Mensch und Natur kategorisch aus dem öffentlichen Diskurs verdrängt werden, hat die BI Mobilfunk zum zweiten Mal mit Frau Dr. med. Waldmann-Selsam eine ausgewiesene Expertin in dieser Thematik in das Rudolf-Steiner-Haus einladen können.
Am 9. September bietet Frau Waldmann-Selsam um 16h30 einen Erkundungsspaziergang zum Thema ‚Auswirkung von EMS auf Bäume‘ in Harvestehude und an der Außenalster an. Anschließend wird sie die Beobachtungen in einem Vortrag im Rudof-Steiner-Haus vertiefen. Als Ärztin hatte sie ab 2003 verstärkt mit diffusen Beschwerden von Patienten zu tun. Sie schloss sich mit anderen Bamberger Kollegen zusammen und gemeinsam fiel ihnen ein Zusammenhang zwischen den Wohnorten der Patienten und sonderbar erkrankten Bäumen in deren unmittelbarer Umgebung auf. Diese Arbeit führte im Laufe der Zeit zu umfassenden Untersuchungen und sogar einer internationalen Studie, die dem Bundesamt für Strahlenschutz vorgelegt wurde. Leider ignoriert bzw. leugnet die offizielle Politik jeden Zusammenhang zwischen EMS und der Gesundheit der Menschen sowie Schäden an Flora und Fauna. Umso dringlicher ist eine breite Aufklärung von unten vonnöten.
Eine breite Aufklärung über die unklare Datenlage hinsichtlich möglicher Risiken durch Mobilfunkstrahlung ist von Nöten, um den Diskurs zu fördern und weitere unabhängige Studien zu fordern. Aus diesem Grund weisen wir an dieser Stelle auf den anstehenden Vortrag hin.
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank, dass Sie sich für dieses Thema, EMS, interessieren und es öffentlich machen. Das ist so notwendig.
Meiner Meinung nach fördert die Digitalisierung u. a. auch Armut. Wie oft habe ich mir schon einen Familienvater mit 3 Kindern vorgestellt, die alle irgendwie IT-Geräte möchten und aufgrund schulischer und anderer Anforderungen benötigen. Ich möchte gar nicht wissen, wie oft dadurch z. B. beim Kauf von gesünderen Lebensmitteln etc. gespart wird.
Und: wer das alles rundum IT und Internet nicht möchte, kann meiner Meinung nach auch nicht mehr am normalen, gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Das finde ich mehr als bedenklich.
Daher:
Danke, dass Sie sich dieser Thematik annehmen.
Mit guten Wünschen für Sie und Ihre Arbeit
U. Pieper