
Es gibt einen größer werdenden Anteil an Menschen, der spätestens seit dem Ende der Plandemie nicht mehr bereit ist, alles durchzuwinken, was ihnen die Volksvertreter, sprich die Politiker, vorsetzen. Um in den Worten der Politologen zu sprechen, die gesellschaftliche Umwälzungen analysieren, bezeichnet man die Situation als „Gelegenheit“.
Der Wille zur Neugestaltung allein reicht nicht, auch wenn sie von vielen Menschen geteilt wird. Es braucht so etwas wie ein Vakuum, eine Blutleere im Gehirn der Mächtigen. Diese hat es am Ende der Salazar-Diktatur in Portugal 1974 gegeben oder bei der bürgerlichen Revolution in Russland 1905. Und es gibt sie jetzt, bald, weil die Mächtigen sich in ihrem Streben nach „Immer Mehr“ selber aufgegessen haben.
Ich will dazu nicht weiter ins Details gehen, das können Wissenschaftler besser. Was mich interessiert, ist das Vakuum. Jedoch nicht das der Mächtigen, sondern das der Aufgewachten, die die Widersprüche erkannt und anfangen haben, zu handeln.
Davon ist die Aufklärung ein wesentliches Moment des Handelns. Endlich wird aufgedeckt, unter welch menschenunwürdigen Verhältnissen die einfachen, nicht machtorientierten Menschen, gelebt haben. Von wem alles unterdrückt und in der Spur gehalten wurde. Ich erinnere an die Kirchen, die Logen und heute das Finanzkapital.
Diese Aufklärung jedoch hat einen negativen Aspekt: Der Mensch wehrt sich gegen seine Unterdrücker in deren Sprache und Denke, weil er sie überzeugen will. Ein gutes Beispiel ist die Aufarbeitung der Plandemie, die die Inszenierung der Pharmaindustrie und die mit ihr verbandelten Politiker aufdeckt. Argumentativ zu überzeugen, der lange Marsch durch die Institutionen, zersetzt die Gruppen, wie man es bei den GRÜNEN sieht. Die Aufgewachten brauchen eine neue Denke und Sprache. Novalis (1772 – 1801) drückt den Ansatz für so eine Sprache sehr schön in den Worten aus, dass Mensch und Natur (Pflanzen und Tiere) eins sind und nicht Gegner, wie die Menschen sich untereinander und im Verhältnis zur Natur verstehen.
Die oben erwähnte Gelegenheit hat sich nicht nur stets gegen die Verbrecher gerichtet, sondern hauptsächlich für das Neue, das Positive eingesetzt. In Portugal war sie (nämlich die Gelegenheit!) für die freie Meinungsäußerung und für die Demokratie. In Russland haben die einfachen Menschen erkannt, wer sie sind und dass das Land genauso ihnen gehört.
Und in Deutschland nach der Plandemie? Ich sage mal meine persönliche Meinung: Ich habe in diesen drei Jahren so viele Menschen getroffen, die Konzepte und Ideen für eine alternative Medizin entwickelt haben, wie zuvor in 30 Jahren nicht. Und das ist nur eine der Bewegungen, die aus dem Widerstand gegen die Plandemie entstanden ist.
Damit bin ich zurück beim Titel dieser Geschichte, der übrigens der Name eines Telegram-Benutzers ist. Er bringt die gegenwärtige Situation auf den Punkt. Es liegt in der Hand jedes Einzelnen, die Bewegung in Gang zu setzen. Und wenn die Tür sich nach innen öffnet, dann steht sie offen zum Herzen jedes einzelnen Menschen. Das Herz symbolisiert die ursprüngliche Energie des Menschen, das Wissen um seine Besonderheit, seinen Charakter, wozu er/sie auf die Welt gekommen ist und was er/sie aus seinem und ihrem Potenzial macht. Unter diesem Gesichtspunkt erscheint es zwecklos, auf jemanden zu warten, der es stellvertretend übernimmt. Das ist die Scheinlüge, die in die gegenwärtige Abhängigkeit geführt hat.
Die 110.000 Graswurzel-Bewegungen in der Welt haben das gewusst und haben angefangen, ihrem Herzen zu folgen. Das sind energieautarke Dörfer, sich selbst ernährende Gemeinden oder das Dorf, das intern das Geld abgeschafft hat. Oder die, die in der Stadt leben und durch Meditation und Einkehr an ihrer Haltung arbeiten, um sich unabhängig zu machen von Kaufanreizen und Kriegs-Gerassel.
Die Gelegenheit öffnet gerade ihre Tür, durch die der Mensch sich wie in einem Spiegel in seinem Korsett und seinen Fesseln erkennt, die er jahrtausendelang getragen hat. (Er muss allerdings seine Augen dafür öffnen.) Die Fesseln und das Korsett heißen „das Normale“, das „Vernünftige“, „Moral“ und „das Sinnvolle“. Sie heißen „ökonomisch“, „Zukunft“ und „Ellenbogen“, die Latte an Verhaltensregeln, die die Mächtigen den Menschen auferlegt haben und deren Überschreiten sie unter Strafe stellen.
Das Geschenk, das der Mensch bekommt, wenn er die Tür durchschreitet, heißt Freiheit. Freiheit, die die Menschen selbst verwalten, weil sie der Souverän sind und nicht irgendwelche selbsternannten Mächtigen.
Das Geschenk heißt „Wir“. Was das „Wir“ bedeutet, darüber werde ich im nächsten Artikel berichten.
Die Hopi-Indianer in Arizona nennen diese Tür „!das Portal“. Die Menschen, die das Portal erkennen, werden es durchschreiten und die Neue Welt erleben. Die, die es nicht erkennen, werden so weiterleben wie bisher. Die Hopi reden davon, dass diese Menschen durch das Portal fallen wie durch ein Loch. Was sie dann erleben, sei dahingestellt, ich werde es nicht beurteilen.
Autor: Rainer Schubert
