Forschungsprojekt zu den Covid-19-Impfungen: „DieKontrollgruppe“

Forschungsprojekt zu den Covid-19-Impfungen: „DieKontrollgruppe“ Wie ging es Covid-19-geimpften im Vergleich zu -ungeimpften Menschen in den letzten beiden Jahren? Wie hat sich ihre Gesundheit insgesamt entwickelt?

Forschungsprojekt zu den Covid-19-Impfungen: „DieKontrollgruppe“

Wie ging es Covid-19-geimpften im Vergleich zu -ungeimpften Menschen in den letzten beiden Jahren? Wie hat sich ihre Gesundheit insgesamt entwickelt?

Da leider von offizieller Seite keine umfassende Beobachtungsstudie erfolgt ist, hat mit dieKontrollgruppe, sich eine private Initiativen gebildet, um diese Lücke zu schließen.

Ziel war es, während der letzten beiden Jahre so viele Daten wie möglich über den Gesundheitszustand der beiden Gruppen zusammenzutragen, um Hinweise sowohl auf die positiven Wirkungen als auch auf potenzielle Nebenwirkungen der Impfungen gegen das SARS-CoV-2-Virus zu bekommen. Im August 2023 wurde ein erstes Fazit nach zwei Jahren Datensammlung gezogen, das Monitoring läuft unterdessen weiter. Im folgenden Bericht werden die wichtigsten Fakten rund um dieKontrollgruppe und ihre bisherigen Forschungsergebnisse zusammengefasst.

Bei jeder Infektionswelle kommen inzwischen Diskussionen auf zu Ansteckungsrisiko, Abstandsregeln und vor allem: Auffrischungsimpfungen. Doch inwiefern haben die bisherigen sogenannten Impfungen gegen das SARS-CoV-2-Virus tatsächlich einen positiven Nutzen erbracht? Welche Wirkungen und Folgen haben sich gezeigt? Das wollte eine Gruppe von Wissenschaftlern, Ärzten, Heilpraktikern und Informatikern, die sich in der AG Gesundheit von dieBasis gefunden haben, genauer herausfinden und hat dieKontrollgruppe ins Leben gerufen.

Antwort auf fehlendes Pharma-Monitoring

Vor 2 Jahren haben sie sich zusammengetan, einen detaillierten Fragebogen zusammengestellt, eine Webseite programmiert und Menschen in Gesundheitsberufen im ganzen Land gebeten, ihre Patient dazu zu animieren, sich an diesem Forschungsprojekt zu beteiligen, um zählbare, statistisch relevante Daten zu bekommen. Kontakte zu Heilpraktikern, Ärzten, Homöopathen, Naturheilkundlern wurden geknüpft und auch Profis aus Wissenschaft, Soziologie und Mathematik mit an Bord geholt. Am Ende waren es 15 Team-Mitglieder. Zusätzlich konnten 800 sogenannte Multiplikatoren gewonnen werden – und ganze 11.000 Teilnehmer, die bereit waren, alle 2 Wochen einen Fragebogen zu ihrer Gesundheit auszufüllen. Kontinuierlich werden die Daten ausgewertet und auf der Webseite https://diekontrollgruppe.de/monitoring-ergebnisse/ veröffentlicht. 

Alle Teilnehmer haben sich zu dieser kontinuierlichen Fleißarbeit entschlossen, weil sie so genau wie möglich herausfinden wollten, welche längerfristigen Auswirkungen die sogenannte Covid-19-Impfung haben kann. Schützt sie tatsächlich vor einer Infektion? Verhindert sie schlimmere Verläufe und Long Covid? Welche gesundheitlichen Nebenwirkungen können möglicherweise auftreten? Kurzum: Wie erging es Covid-19-geimpften und -ungeimpften Menschen in den letzten beiden Jahren?

dieKontrollgruppe wurde im Sommer 2021 nach der Einführung der Covid-Impfungen ins Leben gerufen, da die Pharmaindustrie aufgehört hatte, die Auswirkungen der mRNA-Impfstoffe mittels einer Forschungskontrollgruppe zu überprüfen. Eigentlich ist eine Kontrollgruppe bei jeder Arzneimittelforschung eine Vergleichsgruppe innerhalb der Probanden, die nicht das zu erforschende Präparat bekommt, sondern eine leere Trägersubstanz. Nur durch den Vergleich zwischen der Gruppe, die das Medikament bekommt, und der Kontrollgruppe, die es nicht bekommt, lassen sich Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten wissenschaftlich differenzieren und quantifizieren. Doch im Falle der Covid-19-Impfung wurde die vor der Zulassung der Impfstoffe durch die Pharmaproduzenten gestartete Kontrollgruppe auf Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entblindet – mit dem Argument der Ethik, man dürfe niemanden von der Impfung ausschließen wurde auch Mitgliedern der Pharma-Kontrollgruppe weitgehend durchgeimpft (siehe Quelle). Das Team von dieKontrollgruppe ging davon aus, dass es keine echte Kontrollgruppe mehr gab und wurde aktiv. Es war ihm wichtig, so viel Daten wie möglich über Nutzen und Risiken der Impfung zusammenzutragen – ergebnisoffen, unabhängig und in freiwilliger Eigenarbeit.

Das Forschungsmodell

dieKontrollgruppe ist – anders als klinische Studien, die vor der Zulassung eines Medikamentes oder Impfstoffes randomisiert, kontrolliert und meist doppelblind stattfinden – ein anonymes Monitoring. Diese spezielle Form der Datenerhebung entspricht einem wissenschaftlichen Forschungsmodell im Sinne einer Beobachtungsstudie, mit einer systematischen Erfassung und Beobachtung eines Vorgangs. Jeder Teilnehmer gab bereits im Vorfeld an, ob er geimpft war oder nicht. Die Antworten sollten entsprechend zugeordnet werden können. Doch selbstverständlich wurden alle Daten anonymisiert – niemand konnte Rückschlüsse auf einzelne Teilnehmer ziehen.

Die Teilnehmer füllten zu Beginn einen Start-Fragebogen mit insgesamt 240 Einzelantworten aus und anschließend in 14-tätigen Abständen je einen weiteren Fragebogen mit 40 Fragen und 44 aufgelisteten möglichen Einzelbeschwerden. Vor allem die hohe Zahl an verwertbaren Daten ist ein großer Vorteil dieses Forschungsmodells. Auf diese Weise kam eine große Datenmenge zustande, und es war möglich, die Gesundheitsverläufe der Geimpften und Ungeimpften über einen längeren Zeitraum abzubilden.

Bei den 14-tägigen Befragungen bestand die Kernfrage darin, ob in den letzten 14 Tagen eine neue Beschwerde aufgetreten war – im Prinzip die gleiche Frage, die im Grippe-Web des Robert-Koch-Instituts (RKI) gestellt wird, das ebenfalls ein Monitoring ist. Auf der entsprechenden Webseite ist zu lesen: „Die Daten für Grippe-Web kommen aus der Bevölkerung selbst. Daher wird das Projekt auch als „Citizen Science“-Projekt bezeichnet: Das bedeutet, dass die Bürger bei der Schaffung von Wissenschaft mitmachen und teilhaben.“ Nach dem gleichen Prinzip arbeitet dieKontrollgruppe– allerdings liegt hier der Schwerpunkt auf der Unterscheidung zwischen „geimpft“ und „ungeimpft“. Die ungeimpften Teilnehmender sind also nach üblichen wissenschaftlichen Standards die eigentliche Kontrollgruppe im Gesamtprojekt von dieKontrollgruppe.

 Darüber hinaus sind sogenannte Multiplikatoren zwischengeschaltet. Dies sind in Vielzahl Therapeuten, Ärzte und Heilpraktiker, die sich mit ihrer Praxis für das Projekt registriert und Zugangscodes für die Fragebögen bekommen haben und diese an ihnen bekannten Interessenten vergeben konnten. Mit diesen Codes konnten sich die Teilnehmender anmelden und ein eigenes Passwort vergeben, sodass niemand sonst auf ihre Fragebögen Zugriff hatte. Durch diesen Zwischenschritt wurde sichergestellt, dass die Teilnehmer auch wirklich ernsthaft an dem Forschungsprojekt interessiert waren. Jeder Teilnehmer war den Multiplikatoren persönlich bekannt. Auf diese Weise wurden Sicherheit und Qualität der Daten gewährleistet.

Wer sind die Teilnehmer?

Dennoch kann man sich natürlich fragen, wie repräsentativ die Gruppe der Teilnehmer dieses Monitorings für das ist, was in der gesamten Bevölkerung passiert. Was sind das für Menschen, die sich hier engagieren? Um darüber ein besseres Bild zu bekommen, wurden bei den Startfragen neben Alter und Geschlecht, Ernährung, Bewegung, Body-Maß-Index (BMI), Work-Life-Balance, Arbeitssituation, Alkohol-, Nikotinkonsum und allgemeinem Gesundheitszustand (u. a. Vorerkrankungen) auch die bevorzugten medizinischen Behandlungsmethoden abgefragt. Der Altersdurchschnitt lag mit 53,1 leicht über dem bundesdeutschen Durchschnitt, jüngere Menschen waren etwas unterrepräsentiert. Der BMI-Wert der Teilnehmer ist typisch für eine Kohorte in Deutschland (Durchschnittlicher BMI 25,7).

Die Anfangsdaten zeigten, dass jene Menschen, die am Monitoring teilnahmen, meist relativ gesund waren – mit einem kleinen Vorsprung der Ungeimpften, die einen geringeren Medikamentenkonsum aufwiesen und seltener auf die konventionelle Medizin zurückgriffen. Gleichzeitig berichteten die Multiplikatoren auch, dass es schwerer war, Menschen, die an stärkeren Gesundheitsbeschwerden nach einer Impfung litten, überhaupt zu einer Teilnahme am Projekt zu bewegen. Das bedeutet, dass PatientInnen, die wegen starker Impfnebenwirkungen in den Praxen waren und sind, eher selten miterfasst wurden. Menschen, die nach einer Impfung schwer erkrankt und ins Krankenhaus gekommen sind, so erläutert es der Datenanalyst der Gruppe, Dr. Andreas Hoppe, „findet man nicht in unserer Beobachtungsstudie, sondern in den Impfschaden-Datenbanken.“ Wenn man sie denn dort findet – denn noch immer scheint es für betroffene Patienten nicht leicht zu sein, überhaupt von ärztlicher Seite als Impfverdachts- oder -schadensfall gemeldet zu werden. 

 Generell war die Anzahl der geimpften Teilnehmer des Monitorings (379) bislang vergleichsweise viel geringer als die der Ungeimpften (6.253), die 94,3 % ausmacht. Das ist der Nachteil dieser Studie. Es wäre deshalb sehr wünschenswert, wenn in Zukunft noch mehr Geimpfte an der Beobachtungsstudie teilnehmen würden. Nichtsdestotrotz, um eine einwandfreie statistische Auswertung zu ermöglichen, müssen unterschiedlich große Vergleichsgruppen in ihren Eigenschaften übereinstimmen – was hier der Fall ist: Vor allem die beiden wichtigsten Faktoren, Alters- und Geschlechterverteilung, stimmen überein. Selbstverständlich gibt die Auswertung keine absoluten, sondern immer relative Zahlen, in der Regel Prozentzahlen, an. Diese Zahlen legen trotz und wegen des Makels der verschiedenen Gruppengrößen nahe, weitere Fragen zu den Covid19-Impf-Wirkungen zu beforschen.

Die Auswertung der Fragebögen

Ausgewertet wurden die Fragebögen nur, wenn sie kontinuierlich, also mindestens 6-mal in Folge, ausgefüllt worden waren; das war bei 6.632 der über 11.000 Teilnehmer der Fall. Der Auswertungsbericht umfasst 172 Seiten mit vielen detaillierten Informationen (siehe www.diekontrollgruppe.de/downloads). Die Daten, die durch die Befragungen und laufenden Auswertungen während der letzten beiden Jahre zusammengekommen sind, ergeben ein relativ klares Bild. Demnach vermeldeten die Geimpften in den vergangenen 2 Jahren häufigere und schwerere Beschwerden als die Ungeimpften.

Dr. Andreas Hoppe: „Die Frage, ob es den Geimpften oder den Ungeimpften besser ging, ist ziemlich eindeutig zu beantworten, selbst wenn man Repräsentativität oder bestimmte Vorbedingungen des Monitorings kritisieren möchte.“

Den Ungeimpften sei es messbar besser ergangen. Schon nach den ersten 6 Monaten sei diese Tendenz sichtbar geworden. Mit der Zeit habe sich das Bild dann immer deutlicher gezeigt. Nach 2 Jahren Datenerfassung wurde nun ein vorläufiges Resümee gezogen, welches auch in einem Buch veröffentlicht werden soll. Die laufenden Auswertungen werden kontinuierlich mit den neuesten Daten aktualisiert und auf der Webseite www.diekontrollgruppe.de veröffentlicht. 

Nachfolgend eine Zusammenfassung der Studienergebnisse der Kontrollgruppe bezüglich wichtiger Fragen der letzten Jahre, mit den Zwei-Jahres-Zahlen:

Schützt die Impfung vor einer Infektion?

Eine wichtige Frage des Monitorings ist jene nach den durchgemachten Covid-Infektionen. Zu Beginn der Befragungen, also 2021, erkrankten in der jeweiligen Gruppe prozentual mehr Ungeimpfte als Geimpfte an SARS-CoV-2. Die Ungeimpften berichteten über mehr symptomatische Beschwerden. Die Impfung schien also zunächst zu schützen. Doch das drehte sich im Laufe der Zeit um. Die Werte der Geimpften und Ungeimpften näherten sich immer mehr an und verkehrten sich 2022 schließlich ins Gegenteil, sodass die Geimpften in der Summe der beiden Jahre zu 19 % häufiger an Covid erkrankten als die Ungeimpften.

Schützt die Impfung vor schweren Verläufen und vor Long Covid?

Die Annahme, dass die Impfung vor schwereren Verläufen schütze, wird von den Befragungsergebnissen widerlegt: Die Beschwerden der Geimpften während einer Covid-Infektion waren nicht nur häufiger, sondern auch schwerer. Besonders stark trafen die Folgen einer Covid-Erkrankung Menschen, die Medikamente für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und für die Schilddrüse einnahmen – egal, ob geimpft oder ungeimpft. Fast doppelt so viele der Geimpften hatten anhaltende Beschwerden nach einer Covid-Infektion (6,4 % der Geimpften im Vergleich zu 3,36 % der Ungeimpften). Somit war leider auch kein Schutz vor Long Covid durch die Impfung erkennbar.

Stärkt die Impfung die Gesundheit oder macht sie krank?

Die nächste wichtige Frage in Bezug auf eine Impfentscheidung ist jene nach der Auswirkung auf die Gesundheit: Erhält die Impfung die Gesundheit aufrecht, weil sie eine schwere Covid-Erkrankung verhindert? Oder macht sie letztlich sogar kränker, weil sie nicht nur den gemeinten Infektionsschutz nicht bewirkt, sondern auch unerwünschte Nebenwirkungen hat?

 Die statistisch gesammelte Antwort ist auch hier klar: Die Ungeimpften sind in den beiden untersuchten Jahren insgesamt gesünder geblieben. Nicht nur traf sie die SARS-CoV-2-Infektion weniger schwer, auch alle anderen gemeldeten Beschwerden waren einerseits seltener und verliefen zudem leichter. Und zwar sowohl subjektiv, so wie die Teilnehmenden sie berichteten, als auch in Bezug auf die erhaltenen Diagnosen.

 15,5 % der Teilnehmer der ungeimpften Kontrollgruppe beantwortete mindestens eine der Fragen: „Gab es in den letzten 14 Tagen eine neu aufgetretene Beschwerde bei Ihnen?”, „Hatten Sie in den letzten 14 Tagen eine symptomatische SARS-CoV-2-Infektion?”, „Haben Sie noch anhaltende Symptome?” und „Hatten Sie Beschwerden nach der Impfung?” mit „Ja“, bei den Geimpften war das bei 25 % der Fall. Die Geimpften litten also seit der letzten Befragung 1,62-mal häufiger an einer neuen Beschwerde als die Kontrollgruppe. 

Dazu muss man erläutern, dass im Fragebogen nicht nur nach dem Auftreten von Beschwerden gefragt wurde, sondern auch nach deren Schwere „leicht – mittel – schwer“. Zudem wurden die einzelnen Symptome medizinisch gewichtet. Ein leichter Schnupfen z. B. bekam 1 Gewichtungspunkt, während ein Schlaganfall den höchsten Wert von 9 Punkten bekam. So konnte in jeder Befragung eine Art „Gesamtbeschwerde“ ermittelt werden. Indem dieses Gesamtmaß in die Auswertung mit einging, konnten die gesamten Folgen überblickt werden.

 Wurden also die einzelnen Beschwerden addiert und durch den Schweregrad gewichtet und so zu einer Gesamtbeschwerde zusammengefasst, wurde das Bild noch prägnanter. Während die Ungeimpften einen durchschnittlichen Gesamtbeschwerde-Wert von ca. 6,5 meldeten, lag er bei den Geimpften doppelt so hoch, bei etwa 13. Das Auftreten einer neuen ärztlichen Diagnose erschwerte das Bild (2,96 % der Geimpften erhielten eine Neudiagnose im Vergleich zu 1,52 % der Kontrollgruppe). Und das galt ähnlich für alle Altersklassen. 

 Folgende Grafik stellt die Durchschnittsschwere von Beschwerden bei den Ungeimpften (Kontrollgruppe) und den Geimpften dar: https://diekontrollgruppe.de/monitoring-ergebnisse/

Welche Beschwerden wurden bei den Geimpften und Ungeimpften festgestellt?

Welche Folgen von Impfungen gehäuft auftreten, ist eine besonders wichtige Frage – zum einen für die Bewertung einer Impfung, zum anderen für die Behandlung der aufgetretenen Beschwerden bzw. Erkrankungen. In der Praxis stellt man den Zusammenhang zwischen einer Impfung und einer Impfnebenwirkung oder gar einem Impfschaden durch die zeitliche Abfolge her. Statistisch betrachtet wird eine Beschwerde bzw. Erkrankung dann zur Impfnebenwirkung, wenn sie relevant häufiger auftritt. Deshalb sollten auch bereits Impfverdachtsfälle gemeldet werden, und nicht erst erwiesene Impfschäden.

 Schon recht früh – noch bevor es durch die Presse ging – zeigte sich bei vielen geimpften Frauen eine ausbleibende Menstruation. Dies kam 4-mal häufiger vor als bei den ungeimpften Frauen. Ebenso war eine Zunahme von Blutgerinnungsstörungen nach den Impfungen in den Zahlen deutlich sichtbar. Im Laufe der Zeit zeigte sich auch, dass Atemwegserkrankungen und Schlaganfälle häufiger bei geimpften Teilnehmern auftraten. Bei den Neudiagnosen rangierten Stoffwechselerkrankungen, Bluthochdruck, Krebs und chronische Magen-Darm-Beschwerden auf den vorderen Plätzen. Darüber hinaus zeigte sich im Monitoring, dass zwei Altersgruppen gehäuft mit Impfnebenwirkungen zu kämpfen hatten, nämlich die 35- bis 50-Jährigen und die über 80-Jährigen.

 Es gibt jedoch einen gesundheitlichen Aspekt, bei dem die Ungeimpften schlechter dastehen als die Geimpften: Dies sind die psychischen Probleme. Die Forscher der Kontrollgruppe führen das u. a. auf den gesellschaftlichen Druck zurück, der teilweise auf ungeimpfte Menschen ausgeübt worden ist, sowie auf den vorübergehenden Ausschluss vom öffentlichen Leben. 

Das Team von dieKontrollgruppe ist bereit weiterzumachen. Es hat alle Teilnehmer gebeten, mindestens noch für die nächste Grippe-Saison bis Ostern 2024 am Monitoring teilzunehmen. Wer jetzt noch einsteigen möchte, kann sich unter https://diekontrollgruppe.de/multiplikatoren-finden/ einen Multiplikator suchen.

Initiativen wie dieKontrollgruppe sind sehr begrüßenswert, denn sie tragen maßgeblich dazu bei, dass Bürger angeregt werden, aktiv zu werden und an für die Zukunft relevanten Beobachtungsstudien teilzunehmen. Sie zeigen auch, dass wir eigeninitiativ, unter Nutzung der Schwarmintelligenz, umfangreiche Aufgaben und Fragestellungen bearbeiten können.

* Quelle:

https://www.who.int/publications/i/item/WHO-2019-nCoV-Policy-brief-Vaccine-trial-design-2021.1
https://www.bmj.com/content/373/bmj.n1244

Weiterführende Informationen


Die jeweils neueste Auswertung finden Sie auf der Webseite www.diekontrollgruppe.de.

Weitere Details und Grafiken sind auf der Webseite des Projektes nachzulesen.
Dort kann auch der jeweils aktuelle Report heruntergeladen werden: https://diekontrollgruppe.de/downloads/