Offener Brief an Hamburgs Oberbürgermeister

Die Partei dieBasis fordert den Freedom Day noch vor Ende des Monats! Denn: Was die Dänen können, können wir auch!

Sehr geehrter Herr Dr. Tschentscher,

wir, dieBasis, schließen uns der Forderung des Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Herr Andreas Gassen an, zum 30. Oktober die Corona-Maßnahmen einzustampfen und an diesem Tag den „Freedom Day“ auszurufen.

Das Vereinigte Königreich feierte seinen „Freedom Day“ am 19. Juli. Seit dem 10. September verläuft das Leben in Dänemark größtenteils wieder normal. Ende September folgten Norwegen und Schweden. In Hamburg hingegen gilt vielerorts die 2G-Regel, die das Leben für einen wesentlichen Teil der Bürger extrem einschränkt. Ein Ende ist nicht in Sicht. Und während Dänemark von Anfang an das Ziel hatte, wieder zur Normalität zurückzukehren, fehlt in Hamburg sowie den anderen Bundesländern ein entsprechendes Konzept.

Sie als Arzt sind sicher über den aktuellen Stand in Hamburg im Bilde und kennen den aktuellen Stand der Impfquote und Bettenauslastung und wissen, dass die Zahlen die Beibehaltung der Maßnahmen nicht hergeben.

Unser Gesundheitssystem ist leistungsfähig. Die Krankenhäuser in Deutschland sind jetzt nicht überlastet und sie waren es in den vergangenen 18 Monaten nicht. Darum fordern wir

jetzt und hier für Hamburg, aber auch für den Rest der Republik, ein Ende der Maßnahmen und die Rückkehr zu einem freien Leben.

Man kann das Ganze als eine Art Zahlenspiel betrachten, wenn man der Argumentation der Regierung folgt und die Zahl der Geimpften zum Maßstab nimmt: Vollständig Geimpfte in Dänemark 75,5 Prozent, in Norwegen 67,57 Prozent, in Schweden liegt die Rate bei 66,46 Prozent und in Deutschland bei 65,41 Prozent (Stand 13.10.2021 / Quelle: www.corona-in-zahlen.de). Zwischen Deutschland und Schweden ist der Unterschied also nicht groß.

Der Norddeutsche Rundfunk berichtet, dass aktuell (am 13. Oktober) in Norddeutschland 68,3 Prozent der Menschen vollständig geimpft sind. Diese Zahl ist noch höher, wenn man Kinder und Jugendliche aus der Rechnung herausnimmt. In der Hansestadt liegt der Prozentsatz dann sogar bei 80 Prozent bei den 18- bis 59-Jährigen und 86 Prozent bei den über 60-Jährigen.

Wenn man davon ausgeht, dass eine Impfung vor allem einen Selbstschutz darstellt und dass diejenigen, die bis jetzt nicht geimpft sind, das entweder noch vorhaben oder es grundsätzlich nicht wollen, können wir es jetzt doch eigentlich gut sein lassen. Das Datum für den letzten Tag der Maßnahmen muss jetzt festgelegt werden. Man muss es den Bürgern zugestehen, dass sie sich gegen einen Impfstoff entscheiden, für den es keine Langzeitstudien gibt und der nur eine Notzulassung besitzt.

DieBasis hat für die Einführung der grundgesetzwidrigen Aussetzung unserer Freiheitsrechte nie einen Grund gesehen und daran hat sich nichts geändert.  Was jetzt ansteht, ist der Wiederaufbau der Wirtschaft und die Überwindung der Spaltung der Gesellschaft.

Mit freundlichen Grüßen

der Vorstand dieBasis Hamburg