dieBasis Hamburg kritisiert Forderungen der Bundesärztekammer bezüglich der Impfung von Kindern

Landesverband der Hansestadt weist auf fehlende reguläre Zulassungen hin

Hamburg, der 10. Mai 2021. Der 124. Deutsche Ärztetag, der am 4. und 5. Mai in Berlin zusammentraf, fordert die Bundesregierung auf, die Impfung von Kindern und Jugendlichen voranzutreiben und nur Familien mit geimpften Kindern die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Nach Ansicht der Bundesärztekammer kann eine Herdenimmunität gegen SARS-CoV-2 nur durch eine Impfung nicht aber durch eine Durchseuchung erreicht und das Recht auf Bildung für den Winter 2021/2022 nur mit einer rechtzeitigen Impfung erzielt werden.

Der Landesverband Hamburg der Partei dieBasis äußerte sich heute hierzu. Die Vorsitzende Charlotte Kopp sagt: „Wir sehen diese Forderung sehr kritisch. Das Grundrecht auf Bildung darf nicht an Bedingungen geknüpft werden und auf keinen Fall zu einer Impf-Apartheid führen. Tatsache ist, dass die derzeit verfügbaren Impfstoffe kein reguläres Zulassungsverfahren durchlaufen haben. Des Weiteren stellen wir das Prinzip der nur durch Impfung herzustellenden Herdenimmunität in Frage. Außerdem gibt es keine Belege dafür, dass Kinder sogenannte Pandemietreiber sind.“

Auch die Ärzte für individuelle Impfentscheidung halten diese Forderung für „indiskutabel und eine unerträgliche Anmaßung“. Steffen Rabe, Sprecher des Vorstands erklärt: „Als Ärztinnen und Ärzte distanzieren wir uns aufs Schärfste von diesem Papier.“

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Betsy McDowell ∙ stv. Pressesprecherin
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