
Impfbefürworter und Befürworterinnen betonen ihren Nutzen, wohingegen die Kritiker und Kritikerinnen behaupten, es handele sich eben gerade nicht um eine Impfung, sondern um eine experimentelle Gentherapie. Der Begriff Impfung wird mithin positiv verwendet, obwohl es immer „Impfschäden“ gegeben hat, angefangen von der Pockenimpfung bis hin zur mRNA-Injektion. Die Vertuschung dessen gab es auch schon früher, weil finanzielle Interessen und Forschungsgelder damit verbunden waren.
Das Wort Impfen ist ein Lehnwort aus dem Griechischen und bedeutet einpflanzen, nämlich einen Zweig in einen Baum einpfropfen zwecks Veredelung. Der Zweig ist ein Impf. Sodann wurde aus dem Einpflanzen das Einimpfen z.B. von Kenntnissen auf der Schulbank, die den Menschen „veredeln“ sollten.
„Einimpfen“ wurde später bei uns zu einem Wort für „jemand etwas einreden“, propagandistisch einwirken, wurde also negativ konnotiert. Der Schriftsteller Jean Paul Richter spricht hingegen im 18. Jahrhundert von den „Impfeinschnitten des Schicksals, die neue Tugenden hervorbringen“.
Es entwickelte sich im Laufe der Zeit aus dem Begriff Impf / impfen die Impfung zum Schutz vor Krankheit. Ein Schutz sollte sozusagen in den Menschen eingepflanzt werden.
Dass Impfungen jedoch gegen manche Krankheiten Schutz bieten, soll auch nicht bezweifelt werden.
Ob die Impfung besonders mit neuen Stoffen wie mRNA oder künftig möglicherweise
mit SA-mRNA (self-amplifying-mRNA) das Menschengeschlecht veredelt, mögen die Transhumanisten entscheiden. In Japan soll die SA-mRNA angeblich schon zugelassen sein.
Im Englischen wurde zunächst bei Entwicklung der Schutzimpfung der Begriff ingrafting / engrafting benutzt, ebenfalls ein Wort aus der Gärtnerei.
Das englische Wort vaccinate / vaccination kommt von latein. vacca, die Kuh und bedeutet die Übertragung von Kuhpocken auf Menschen durch den englischen Arzt Jenner (1749-1824). Die „Verkuhpockung“ konnten sich allerdings zunächst nur wohlhabende Menschen leisten, die nicht an den Pocken oder Blattern sterben oder durch Narben entstellt werden wollten.
So ist ein so genanntes Vakzin immer noch die Kuhpocke. Vakzin klingt jedoch wissenschaftlich und bedeutungsschwanger, aber auch neutral und ist somit verführerisch.
